Ob Kleidermotten, Textilmotte oder Lebensmittelmotte – jeder kennt sie, aber keiner mag sie. Die Tierchen sind sechs bis neun Millimeter lang und rotbraun gefärbt.
Sie sind ungebetene Gäste die man schnell wieder loswerden will. Sie sind nicht nur lästig, sie können auch einen großen Schaden anrichten. Sind die Insekten erst mal eingezogen, haben Sie viel Arbeit vor sich. Man denkt sich vielleicht eine Motte macht doch kaum Ärger, aber dieser pflanzen sich sehr schnell fort. Sollten Sie einen Befall von Motten bemerken, müssen Sie schnell handeln, denn den größten Schaden richtet nicht die Motte selbst an, sondern die Larven. Beide Motteneier sind sehr klein und nur schwer erkennbar. Die geschlüpften Mottenlarven ziehen sich zur Verpuppung im Alter von drei Monaten zurück. Typische Orte sind beispielsweise Löcher, Ritze, Steckdosen und Schränke. Als Falter leben sie dann noch maximal 18 Tage.
Sind Motten gefährlich?
Lebensmittelmotten können ganze Vorräte mit Pilzen und ihrem Kot kontaminieren und die befallenen Lebensmittel sind dann nicht nur ungenießbar, sondern teilweise auch gesundheitsgefährdend (Allergien, Magen-Darm-Krankheiten).
Auch bei einem Befall durch Kleidermotten besteht dringend Handlungsbedarf, wenn Sie größere Schäden vermeiden wollen. Nicht selten durften schon ganze Teppiche neu verlegt und der Kleiderschrankinhalt komplett entsorgt werden, weil man die Bekämpfung zuerst auf die leichte Schulter genommen hat.
Wie können Sie einen Mottenbefall erkennen?
Tagsüber verstecken sich Motten in dunklen Bereichen und kommen bei Nacht in der Nähe ihrer Nahrungsquelle zum Vorschein. Man unterscheidet zwischen zwei Mottenarten: Kleidermotten und Lebensmittelmotten.
Kleidermotten – bevorzugen Stoffe und Materialien tierischen Ursprungs, da die Larven das Protein Keratin zum wachsen brauchen. Die ausgewachsenen Motten selbst fressen nicht Ihre Kleider, dies tun die Larven. Deshalb lieben sie Textilien aus Wolle, Leder und Pelz, aber auch Seide und Daunen. Mischgewebe mit Wollanteilen verschmähen sie ebenfalls nicht. Synthetische Stoffe und pflanzliche Fasern wie Leinen oder Baumwolle können die Larven nicht verdauen und lassen diese normalerweise in Ruhe. Die ersten Anzeichen für einen Mottenbefall erkennen Sie meist an Fraßlöchern in Ihrer Kleidung und natürlich an den umherfliegenden Motten selbst. Auf Kleidung, die länger nicht getragen wurde, finden sich oftmals sogenannte Mottengespinste. Das sind zarte, weiße Fäden oder Kokonreste, die die Larven hinterlassen.
Sie benötigen diese Fasern allerdings nicht nur als Nahrungsquelle, sondern auch für den Bau ihres Kokons. Wenn Sie eine Kleidermotte in Ihrer Wohnung entdecken, sollten Sie daher zunächst alle wollhaltigen Textilien gründlich unter die Lupe nehmen.
Lebensmittelmotten – Trockene Lebensmittel wie Backzutaten, Nüsse, Nudeln, Reis und Gewürze werden oft in Vorrätekammern gelagert. Diese bieten der Motte aber einen perfekten Unterschlupf. Sollte Ihnen beim öffnen des Küchenschrank eine Motte entgegen kommen oder Sie entdecken Löcher in den Lebensmittel Packungen, sollten die betroffenen Lebensmittel entsorgt werden und der jeweilige Küchenschrank gereinigt werden. Bevorzugt finden Sie Mottenlarven beziehungsweise Motteneier in Mehl, Nudeln, Cornflakes, Backpulver, Schokolade, Nüsse oder Tierfutter. Genau wie bei der Kleidermotte, ernähren sich nicht die ausgewachsenen Motten, sondern ihre Larven von den Lebensmitteln.
Wie kann man Motten bekämpfen?
Bei einem größeren Befall sollten Sie sich natürlich direkt an uns wenden, denn dann müssen sie schnell und vorallem kompetent bekämpft werden. Falls Sie es aber zuerst selbst mit ein paar Hausmitteln versuchen wollen, können wir Ihnen da auch ein wenig weiterhelfen. Hausmittel wie Lavendelöl, Essigwasser, Stäbchen oder Späne aus Zedernholz und Hormonfallen sind effektive Mittel, um Kleidermotten zu bekämpfen.
Ein Mottenbefall hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Die Kleidermotten kommen gerne bei geöffnetem Fenster in die Wohnung und legen ihre Eier an dunklen, trockenen und warmen Orten. Sie können auch durch gekaufte Kleidung oder alte Teppiche in die Wohnung gebracht werden. Im Handel gibt es zahlreiche chemische Mittel (wie Mottenspray, Mottenkugeln oder Mottenpapier), die jedoch gesundheits- und umweltschädlich sind. Auch die bekannten Pheromonfallen sind fragwürdig, da das Pheromon lediglich männliche Motten anzieht. Viel besser ist es, wenn wir auf alternative Methoden zurückgreifen.
Zuerst sollten Sie versuchen das Nest zu finden und es zu entfernen, davon kann es leider mehrere geben. Kleiderschrank und Vorräte durchsuchen und die Befallsquelle finden. Motten bevorzugen trockene, warme und dunkle Orte. Außerdem befinden sich die Nester auch in der Nähe von Nahrung. Suchen Sie also alle in Frage kommenden Textil- oder Nahrungsplätze wie Kleiderschränke, Sofas, Teppiche, Gardinen, Speisekammer oder -schränke nach dem Befall ab. Haben Sie das Mottennest schließlich gefunden, gilt: raus aus der Wohnung damit. Den Mülleimer können Sie an dieser Stelle gleich auflassen. Es gibt noch mehr zu entsorgen. Von der Lebensmittelmotte befallene, aber auch alle in der Nähe befindlichen Lebensmittel müssen ebenfalls in die Tonne. Verpackungen halten die Motten nämlich leider nicht immer ab.
Was Sie über Motten wissen sollten ist, dass Sie Hitze und Kälte garnicht mögen. Sie sollten alle befallenen Kleiderstücke bzw. Vorräte luftdicht verschließen und entsorgen. Textilien die in der Nähe lagen und auch die nächsten Nachbarn soweit möglich und sinnvoll, am besten bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen und in der Sonne trocknen lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre sie für einen längeren Zeitraum, ungefähr zwei bis drei Wochen, in der Gefriertruhe aufzubewahren.
Sobald dies erledigt ist, sollten Sie sich ans Putzen machen. Saugen Sie jedes Regal und Fach im Kleider oder Küchenschrank bis auf zu den Ritzen ab. Den Staubsaugerbeutel sofort danach entsorgen. Am besten schrubben Sie obendrauf mit einem Essigreiniger mottenrein, Sie müssen diese aber dann anschließend gut trocknen. Ein Föhn eignet sich dafür sehr gut.
Eine weiter Möglichkeit Motten zu bekämpfen ist mit Schlupfwespen. Die kleinen Schlupfwespen sind natürliche Feinde der Kleidermotte und ein effektiver Weg, um die zerstörerischen Larven zu bekämpfen.
Dies sind winzigkleine Insekten, die es auf Motten beziehungsweise deren Eier abgesehen haben. Schlupfwespen legen ihre Eier in die der Motten ab, da ihre Nachkommenschaft die Motteneier als Nahrungsquelle benötigt.
Sie sind harmlose Parasiten mit einem sehr guten Geruchssinn. Schlupfwespen sind gerade einmal 0,3 Millimeter groß, können Motteneier lokalisieren und legen ihre Eier darauf, wodurch die Motten absterben. Diese Methode muss jedoch häufig wiederholt werden.
Welche Ursachen kann ein Mottenbefall haben?
Der Geruch von Schweiß, Wolle, Pelz und Haaren ist für Motten unwiderstehlich. Daher gelangen sie auf jede mögliche Art, durch fast jede Ritze ins Haus, da halten sie auch keine geschlossenen Fenster davon ab. Alte Textilien wie Teppiche, Mäntel oder Bettdecken im Keller oder Speicher sind meistens von Kleidermotten befallen. Von diesen Befallsherden ausgehend breiten sich die Motten nach und nach im ganzen Haus oder Gebäude aus. Sollten Sie diese nicht reinigen, bevor sie in den Wohnbereich gebracht werden, werden sich in kürzester Zeit die Motten ausbreiten. Deshalb sollten Sie wollhaltige Textilien vor dem Einlagern gründlich reinigen und gründlich trockenen lassen. Danach sollten Sie sie in Schützhüllen aus Kunststoff, die sich mit einem Reißverschluss oder Zipper kompeltt verschließen lassen.
Wie kann man Motten vorbeugen?
Motten können auf unterschiedliche Art und Weise in unser Zuhause gelangen. Die naheliegendste Art – sie flattern durchs geöffnete Fenster hinein. Oft bringen wir sie aber auch mit dem Einkauf nach Hause – nicht selten sind Mehl oder ähnliche Lebensmittel bereits von Motten kontaminiert.
• Fenster mit Fliegengittern halten auch Motten davon ab hineinzufliegen.
• Saugen Sie regelmäßig und gründlich.
• Bewahren Sie Kleidung, die Sie länger nicht verwenden, in undurchlässigen Plastiksäcken auf.
• Besonders bei Kleidermotten ist es wichtig, lediglich gewaschene Wäsche in die Schränke einzusortieren, da diese sonst vom Schweißgeruch angezogen werden.
• Waschen Sie Gardinen, Teppiche und Kissen regelmäßig bei 60 Grad in der Waschmaschine.
• Da die Insekten eingelagerte Textilien bevorzugen, sollte man die Schränke regelmäßig umräumen, lüften und mit Lavendel- oder Essigwasser auswischen.
• Füllen Sie Mehl, Müsli, Reis, Nudeln in dichte Behältnisse aus Plastik oder Glas um. So verhindern Sie, dass sich mögliche ungewollte Eindringlinge schnell ausbreiten können.
• Versehen Sie Ihren Kleiderschrank mit intensiven Duftstoffen. Lavendel, Lorbeeren, Nelken oder Zedern werden hier allgemein empfohlen.
Motten lieben dunkle, warme und trockene Plätze, tierische Fasern wie Pelz, Leder und Wolle ebenso wie Haare und Federn.
Motten hassen synthetische und pflanzliche Fasern, Sonnenlicht, Lavendel und Zedernduft. Und können Essig, Kälte und große Hitze nicht ausstehen.
Trotz all dem Vorbeugen und der Hausmitteln kann es zu einem Mottenbefall kommen. Da Motten sich schnell vermehren und man sie oftmals auch nicht früh genug bemerkt, kann man den Befall meist nicht mehr selbst bekämpfen. Die Experten müssen rangehen. Dafür sind wir für Sie da. Unsere Kammerjäger sind rund um die Uhr für Sie erreichbar und werden alles mögliche tun, damit Sie sich wieder wohl in Ihrem Zuhause fühlen können. Wir arbeiten nur mit den modernsten Bekämpfungsmethoden und versichern Ihnen einen schnellen und sauberen Ablauf der Arbeit. Unsere Kammerjäger haben jahrelange Erfahrung und werden immer wieder aufs neuste ausgebildet, daher wird unser Fachmann Ihnen jede mögliche Art von Bekämpfung vorschlagen und auch ausarbeiten können. Bei einer Schädlingsbekämpfung ist es das wichtigste dafür zu sorgen, dass die Arbeit nachhaltig ist um einen weiteren Befall auszuschließen. Darum kümmern sich unsere Mitarbeiter und machen es sich zur Aufgabe all unsere Kunden zufrieden zu stellen. Wir bieten Ihnen einen zuverlässigen, preisgünstigen und professionellen Service an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf und Ihnen helfen zu dürfen.
Wir hatten Mäuse in unserem Keller und wussten nicht, woher sie kommen und wie wir sie wieder los werden. Dieser Kammerjäger konnte uns bereits am Telefon erklären, warum die Mäuse zu uns gekommen sind und haben mithilfe von Fallen alle Tiere beseitigen können. Mit der guten Beratung konnten wir einer erneuten Plage vorbeugen.
Mit einem Befall von Wespen ist nicht zu spaßen. Unser Wespennest an der Garage war jahrelang nicht bewohnt. Diesen Sommer ist der Schwarm jedoch zurückgekommen und hat sich dort wieder eingenistet. Mit zwei kleinen Kindern, die vor der Garage spielen, war das für uns natürlich untragbar. Mit einem Anruf bei der Schädlingsbekämpfung waren die Fachmänner zur Stelle und haben den Schwarm samt Nest umgesiedelt. Seitdem haben wir keine Probleme mehr.
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Wir beraten Sie in allen Fragen im Zusammenhang mit der Zerstörung von Schädlingen in einer Wohnung, einem Haus oder einem Garten.